Brandeinsatz Almhütte Fügenberg

Am Sonntag, 14. Oktober 2018, wurde die FF Fügen um 14:54 Uhr mittels Pagersammelruf und Sirene zu einem Brand einer Almhütte am Fügenberg alarmiert. Bereits während der Anfahrt ließ der Kommandant die FF Hart (14:58 Uhr) und die FF Uderns (15:00 Uhr) nachalarmieren, da man den Band bereits vom Tal aus sehr gut sehen konnte. Laut Meldung befanden sich keine Personen mehr im Gebäude.

Die Feuerwehr Fügen rückte umgehend mit ihren Tank- und Pumpenfahrzeugen aus. Das TLF-1 war das erste Fahrzeug am Einsatzort und konnte nur mehr einen Vollbrand der Hütte feststellen. Aufgrund der schlechten Wasserversorgungslage in diesem Bereich des Fügenbergs mussten eine Relaisleitung und ein Tank-Pendelverkehr aufgebaut werden. TLF-1 und TLF-2 Fügen dienten dabei als Puffer bis die ersten TLF von den umliegenden Feuerwehren am Einsatzort waren.

Für den Pendelverkehr und die Relaisleitung wurden noch weitere Feuerwehren benötigt:

  • Feuerwehr Schlitters um 15:14 Uhr
  • Feuerwehr Strass um 15:14 Uhr
  • Feuerwehr Schwaz um 15:22 Uhr

Aufgrund der großen Zahl an Fahrzeugen und Mannschaft die benötigt wurden, musste besonders im vorderen Abschnitt Fügen die Einsatzbereitschaft gesichert werden. Denn ein großer Einsatz garantiert nicht, dass wo anders im Abschnitt nicht auch noch etwas passieren kann. Dafür eingesetzt wurden:

  • Feuerwehr Bruck am Ziller
  • Feuerwehr Ried um 15:44 Uhr ins Gerätehaus Fügen bestellt, aufgrund der zentraleren Lage unseres Gerätehauses

Während des Einsatzverlaufes stellte sich heraus, dass aufgrund des steilen Straßenverlaufs noch zusätzlich Pumpen für die Wasserförderung der Relaisleitung benötigt werden. Dazu wurden die Feuerwehr Kaltenbach und die Feuerwehr Ried nachalarmiert. Insgesamt war die Relaisleitung 2,5 km lang.

Vor Ort bekämpften insgesamt 14 Atemschutztrupps den Vollbrand der Almhütte. Zu den TLF der Feuerwehren wurden zusätzlich noch das AB Tank 7000 von der FF Schwaz, zwei Milchfahrzeuge und ein Pelletsfahrzeug für die Wasserversorgung eingesetzt.

Einsätze in einer derart abgelegenen Lage sind immer eine Herausforderung für eine Feuerwehr. Es gelang uns allerdings, den Brand auf die Almhütte, die bereits bei Ankunft in Vollbrand stand, zu begrenzen.

 

Im Einsatz standen insgesamt 175 Feuerwehrmitglieder mit 25 Einsatzfahrzeugen und zusätzlich 3 Privat-LKW:

  • Feuerwehr Fügen mit
    • TLF 1, TLF 2, LFB-A, KLF, KDO-A, MTF, Last und 53 Mitgliedern
    • Florianstation im Gerätehaus 3 Mitglieder
  • Feuerwehr Hart im Zillertal
    • mit TLF, KLF und 16 Mitgliedern
  • Feuerwehr Uderns
    • mit TLF-A, LF-B, MTF, Last und 26 Mitgliedern
  • Feuerwehr Schlitters
    • mit TLF-A, LF, Last und 20 Mitgliedern
  • Feuerwehr Strass im Zillertal
    • mit TLF, KLF und 17 Mitgliedern
  • Feuerwehr Schwaz
    • mit WLF 2, WLF 3 mit dem Atemschutzcontainer und dem AB Tank 7000 und dem KDO 2 und insgesamt 11 Mitgliedern
  • Feuerwehr Ried im Zillertal
    • mit TLF, LFB und 20 Mitgliedern
  • Feuerwehr Kaltenbach
    • mit KLF und 8 Mitgliedern
  • Bezirksfeuerwehrkommandant
  • Polizei
  • Rettung

 

Auf Bereitschaft, für die Sicherstellung der Einsatzbereitschaft im vorderen Abschnitt Fügen:

  • Feuerwehr Bruck am Ziller
    • mit 15 Mitgliedern auf Bereitschaft

 

Nachdem der Brand gelöscht wurde, gingen die FeuerwehrkameradInnen noch die Einsatzstelle ab. Es wurde genau kontrolliert, ob auch wirklich alle Glutnester beseitigt waren. Auch hier wurde dem Besitzer des Gebäudes nochmals erklärt, was in den nächsten Stunden zu tun ist.

Um 19:30 Uhr rückten wir wieder ins Gerätehaus ein und sind nun wieder einsatzbereit.

 

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